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Kirchenrenovierung Zum Dauerthema wurde dann das große Projekt der Kirchenrenovierung. Es begann mit dem Kirchturm, dann folgten Kirchenschiff und Altarraum. Zudem wurde die Orgel umfassend renoviert. Hinsichtlich der Kosten war und ist dies ein Millionenunterfangen. Den Vorstellungen des Kirchenvorstandes setzten der Kostenrahmen, wie auch der Denkmalschutz manche Grenzen. Hier gab es einige Probleme, die erst nach Ortsbegehungen, wie auch Gesprächen mit der Kirchenbauverwaltung in Darmstadt, teilweise nur unter Eingehung großer Kompromisse bewältigt werden konnten. So blieb der „schwarze“ Kirchenboden. Dafür „durften“ die ziemlich marode Emporen-Brüstung und die Kanzel ersetzt werden. Die Arbeiten kamen schließlich zum guten Ende und haben uns eine freundliche und helle Kirche beschert. Beratend und helfend stand uns Herr Dr. Markus Zink als Fachmann für Kunst und Kirche des Zentrums für Verkündigung in Frankfurt zur Seite. Zur Anschaffung neuer „Herzstücke“ für unsere Stadtkirche begleitete er die Ausschreibung und schließlich die Auswahl einer geeigneten Künstlerin. Dies war gut so, denn zu diesem Unterfangen fehlte uns doch die Erfahrung. Die von Meide Büdel (Nürnberg) entworfene Konzeption für Altar, Kanzel, Taufbecken und Osterkerze war unter den drei Bewerbern zweifellos die ansprechendste. Noch besser als die Modelle zunächst vermitteln konnten, ist nach meinem Empfinden die Ausführung der Stücke gelungen. – Die neu gestaltete Kirche wird gut angenommen. Schließlich wird sie im wachsenden Maße auch gerne von Auswärtigen für Trauungen angefragt. Die Herstellung einer Zugangsrampe seitlich des Kirchturms, der den Zugang zur Kirche nun für Menschen, die auf Hilfsmittel angewiesen sind, erleichtert, hätte ich ja lieber in Richtung unseres Gemeindehauses gesehen. Aber auch hier lernte ich hinzu: Hier gab es wenig Spielraum. Denn das Gelände, das die Kirche umgibt, wie auch die Platzzugänge, gehören der bürgerlichen Gemeinde, also der Stadt Groß-Gerau. Weitere Aufgaben Ein Kirchenvorstand hat sich auch mit personellen Angelegenheiten zu befassen. So musste z.B. ein neuer Küster gefunden werden. Mit Herrn Reinhold Wedler haben wir einen freundlichen, fleißigen und hilfsbereiten Mitarbeiter gewonnen, der zusammen mit unserer emsigen Gemeindesekretärin, Frau Friederike von der Heyde, z. B. auch die „offene Kirche“ ermöglicht. Eine schöne Sache ist nach meinem Empfinden die Sitte, dass möglichst zwei Kirchenvorsteherinnen oder -vorsteher neben dem Pfarrer zugegen sind, um die Gottesdienstbesucher zu begrüßen. Dies schafft lockere Kontaktmöglichkeiten, nicht nur mit den sehr regelmäßigen Besucherinnen und Besuchern. Wir haben mit Helmut Bernhard einen ausgesprochen „rührigen“ Gemeindepfarrer mit sehr vielen Ideen. Unsere Kantorin Wiebke Friedrich bringt sich dazu mit sehr großem Engagement musikalisch mit ein. Ich denke hierbei z. B. an unsere Luther-Veranstaltungen zum Reformationsfest oder an Darstellungen bei der Einführung neuer Konfirmandenjahrgänge, die Bonhoeffer-Veranstaltungen usw. Bei manchen Projekten, wie z.B. dem Gemeindefest oder der Herrichtung der Kirche für Weihnachten mit Aufstellung und Schmückung des Weihnachtsbaumes und der Krippe könnte der Kirchenvorstand immer wieder einmal weitere Helferinnen und Helfer gebrauchen. Diese müssten sich unter den Dreitausend Mitgliedern der Stadtkirchengemeinde doch finden lassen! Zum neuen Kirchenvorstand habe ich selbst nun nicht mehr kandidiert. Dies liegt an beruflichen Belastungen und zunehmenden Verpflichtungen im familiären Bereich. - Rückblickend war die Kirchenvorstandsarbeit eine schöne und interessante Zeit. Natürlich gab es auch gegensätzliche Standpunkte, die auszutragen waren. Aber der Umgang war insgesamt stets freundlich und vertrauensvoll, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kam. Mir hat es auch geholfen, noch besser in Groß-Gerau Wurzeln zu schlagen. Dem neuen Kirchenvorstand und insbesondere den neuen Mitgliedern wünsche ich eine ebenso gute Zusammenarbeit und ich denke, mit Gottes Hilfe wird dies auch segensreich für unsere Stadtkirchengemeinde gelingen. Armin Möll, im Juli 2015 |
Altmann, Beate | Lilje, Volker |
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Erdmann, Andrea | Mosler, Sigrun |
Heinze, Edeltraud | Rehn, Ayla |
Ingenkamp, Silke | Tampe, Holger |
Krämer, Klaus | Wittmann, Tamara |
Kramm, Uwe | Wolff, Rita |