Liebe Gemeinde,
mein Name ist Sandra Leutner.
Meine erste Amtsperiode als Kirchenvorsteherin neigt sich nun zu Ende. Alles in allem muss ich sagen, dass es sehr, sehr viel Spaß gemacht hat. Ich konnte auch für mich neue Aspekte entdecken, von denen ich nicht gedacht hätte, dass sie mir so viel Spaß machen würden.
Bisher engagiere ich mich in ganz unterschiedlichen Bereichen, wie z.B. in der Kreativgruppe, die z.B. den Vorraum gestaltet oder die Adventsandachten „unterfüttert“ hat, führe die Kollektenkasse, biete „Reisen ohne Koffer“ an, aber ich habe auch einen Seniorennachmittag mitgestaltet und in jedem Gemeindebrief können Sie einen Text von mir lesen. Und natürlich bin ich in den Gottesdiensten dabei.
Mein Glaube hat sich durch diese Arbeit gefestigt. Ich erlebe ihn weniger abstrakt, sondern sehr konkret im Tun. Immer wieder auch, wenn ich mich mal unter der Woche einfach in unsere Kirche setze, Ruhe und Kraft spüre und vielleicht noch eine Kerze anzünde.
Für mich sind die kommenden fünf Jahre sehr entscheidende Jahre für unsere Gemeinde. Wir leben und erleben hier eine aktive, gesunde, vielfältige Struktur. Die Kirche als Ganzes, also auch unsere Gemeinde, wird in den nächsten Jahren mit vielen strukturellen Änderungen konfrontiert sein. Zwei massive Änderungen wird es durch die Verrentung von Pfarrern und schwindende Mitgliederzahlen oder anders ausgedrückt: weniger Geld, geben.
Mit all diesen Entwicklungen gilt es geschickt und klug umzugehen. Dazu möchte ich gerne meinen Beitrag leisten.
Ich bin 53 Jahre alt, verheiratet und habe eine 14-jährige Tochter, bin Diplom-Soziologin, zurzeit aber nicht berufstätig.